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Farbchips-Mischungen (ca. 5 mm Ø)

Kunststoff – Farbchips aus Polyvinylacetat

Einsatzgebiete und Eigenschaften:

Einsatzgebiete:

  • Zum dekorativen Abstreuen von Fußbodenbeschichtungen, vorzugsweise auf Epoxid- und Polyurethanharzbasis am besten geeignet.
  • Zur dekorativen Gestaltung von Wänden, Säulen und dergleichen, wobei hier in den meisten Fällen als Bindemittel Acrylat Dispersionen zum Einsatz kommen.

Farbtöne und Lieferform:

  • 32 Sorten einfarbige Farbtöne in der Größe ca. 5 mm Ø
  •   8 Sorten marmorierte (2-farbig) Farbtöne in der Größe ca. 5 mm Ø
  • 20 Sorten einfarbige Farbtöne in der Größe ca. 2 mm Ø
  • 28 Mischungen in der Größe ca. 5 mm Ø
  • 20 Mischungen in der Größe ca. 2 mm Ø
  • Farbtöne laut unserer Farbtonkarte oder auf unserer Internet Seite. 
  • Bitte beachten Sie, dass die Farbchips durch eine farblose Versiegelung zu schützen sind, dadurch aber dann etwas dunkler erscheinen.

Eigenschaften:

  • Eventuelle Unregelmäßigkeiten in den Beschichtungsoberflächen werden kaschiert.
  • UV-beständig bei Verwendung von UV-beständigem und lichtechtem Bindemittel. Unebenheiten des Untergrundes werden schon bei einem Einsatz ab 50 g/m² kaschiert.
  • Schmutzempfindlichkeit gegenüber unifarbenen Oberflächen ist weitaus geringer.
  • Merkbare Erhöhung der Rutschfestigkeiten ab 100 g/m² Materialeinsatz.
  • Farbchips sollten nach der Trocknung der Beschichtung mit einer farblosen Versiegelung geschützt werden, da sonst der Farbton aufgrund von Verschmutzungen beeinträchtigt wird.
  • Weitere Vorteile von vollflächigen Abchipsungen im Überschuss (min. 250 g/m²):
  • Beschädigungen die durch mechanische oder chemische Einflüsse entstehen, sind weitaus weniger sichtbar als bei Beschichtungen ohne bzw. mit geringer Einstreuung.
  • Rutschfestigkeit der Klasse R 10 ist geprüft, aber die höhere Rutschfestigkeitsklasse R 11 ist auch zu erreichen.

Untergrundvoraussetzungen:

  • Eine vollflächige Versiegelung bzw. Beschichtung im Walz- oder Rakelverfahren ist die Grundlage für die gleichmäßige Einbindung der einzustreuenden Farbchips.
  • Bei der Anwendung in einem farblosen Bindemittel (Versiegelung) kann die Farbchips-Mischung weitgehend neutral dargestellt werden. Bei der Einstreuung auf einem farbigen Untergrund wird dieser auch bei einer vollflächigen Anwendung zu ca. 10 % sichtbar.
  • Durch die Grundfarbtonauswahl (Megaplast 26 Standard Farbtöne) können weitere zusätzliche Oberflächendesigns erzielt werden.           
  • Als weiteres ist zu beachten, dass bei einer Dünnversiegelung die Farbchips rauer in der Oberfläche bleiben, als bei einer z.B. 2 mm selbstverlaufenden Beschichtung.

Verarbeitung:

  • Um eine gleichmäßige Abstreuung zu gewährleisten, sind folgende Voraussetzungen zu beachten:
  • Um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen, ist es zum Vorteil den Grundfarbton der Farbchips-Mischung ca. dem Farbton der Beschichtung entsprechend auszuwählen.
  • Die frische Beschichtung muss solange offen und klebfähig bleiben bis die Farbchips eingebracht sind.
  • Die noch frische Beschichtung wird mit Stachelschuhen begangen.
  • Die gewünschte Gesamteinstreumenge der Farbchips in ca. drei Arbeitsschritte aufteilen, nur so kann eine gleichmäßige Einstreuung erzielt werden.
  • Bei unebenen oder welligen Untergründen muss der Zeitpunkt der Abstreuung so verzögert werden, dass das Ab- und Zusammenlaufen der Beschichtung weitgehend vor dem Zeitpunkt der Abstreuung liegt, um das „Mitlaufen“ der auf der Oberfläche liegenden Chips möglichst zu verhindern.
  • Bei vollflächig abgechipsten Oberflächen muss nach der Trocknung die Oberfläche mit einem Stahlblatt oder ähnlichem abgeschabt und abgesaugt werden, so dass die überstehenden Chips-Spitzen gebrochen werden. Je nach Wunsch der Oberflächen-Rauigkeit kann auch mit einer Tellerschleifmaschine und einem Schleifgitter die Chip-Oberfläche geschliffen werden. Unbedingt ist hier Vorsicht geboten, dass kein unregelmäßiges Schleifen vorgenommen wird. Des Weiteren entsteht beim Schleifen Feinstaub, der sich in den Poren festsetzt und sich nur durch gründliches Saugen entfernen lässt. Achtung: nicht feucht aufwischen, da sich hierdurch nicht mehr zu entfernende Schlieren bilden können.

Materialverbrauch:

  • Teilabchipsung: ca. 20 g bis 50 g/m² Untergrund ist mit ca. 90% - 70% ersichtlich.
  • Teilabchipsung: ca. 60 g bis 100 g/m² Untergrund ist mit ca. 60% - 40% ersichtlich.
  • Teilabchipsung: ca. 110 g bis 200 g/m² Untergrund ist mit ca. 30% - 20% ersichtlich.
  • Vollflächig: ca. 250 g bis 400 g/m² Untergrund ist mit ca. 10% - 2 % ersichtlich.
  • Der Verbrauch an Farbchips ist bei Versiegelungen als Untergrund an den unteren Werten zu berechnen und bei selbstverlaufenden Beschichtungen an den oberen Werten.

Mischungen sind ab 1 kg verfügbar.
Kein Anspruch auf Identität. ACHTUNG: Abbildungen sind nur Chips ohne Beschichtungsuntergrund.